Peter Rühmkorf

Peter Rühmkorf, geboren am 25. 10. 1929 in Dortmund, aufgewachsen in Warstade-Hemmoor bei Stade in Niedersachsen. Dort Besuch der Volksschule, ab 1940 des Gymnasiums, Abitur 1950. Schon zu Schulzeiten Herausgabe der Zeitschrift „Die Pestbeule“. Frühjahr 1951 Aufnahme des Studiums der Pädagogik und Kunstgeschichte, später der Germanistik und Psychologie in Hamburg. Während des Studiums beteiligt an den Gründungen „Neue Studentenbühne“, „arbeitskreis progressive kunst“ und dem Kabarett „Die Pestbeule“ (mit Klaus Rainer Röhl). Herausgabe und Selbstverlag der Monatsschrift „Zwischen den Kriegen“ mit Werner Riegel, darin Veröffentlichungen unter verschiedenen Pseudonymen (Johannes Fontara, Leslie Meier, Leo Doletzki). Mitarbeit an der Zeitschrift „Studentenkurier“ (ab 1958 „konkret“). Im Herbst 1955 sechswöchige Chinareise als Teilnehmer einer gesamtdeutschen Jugenddelegation, im Sommer 1956 als Delegierter auf dem IV.Internationalen Studentenkongress in Prag. Aufgabe des Studiums im Wintersemester 1956/57. 1958–1964 Lektor im Rowohlt-Verlag, danach freier Schriftsteller in Hamburg. 1964/65 als Stipendiat in der Villa Massimo in Rom. Gastdozenturen u.a. in Austin, Texas, USA, 1969/1970; Hamburg, FH, Fachbereich Gestaltung, 1975; Essen 1977; Warwick, Großbritannien, 1978; Frankfurt/M., 1980; Dartmouth College, Hanover, NH, USA, 1983; Paderborn, 1985; Essen (für „Kreatives Schreiben“), WS 1991/92. Lesungen und Vorträge an zahlreichen amerikanischen Universitäten. Mitglied der Gruppe 47, Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller, im PEN-Zentrum der Bundesrepublik Deutschland ...